Allgemeine Informationen
Australien und Neuseeland bieten eine Reihe erstklassiger Strände für Badeurlauber. Allerdings sind nicht alles Küsten zum Baden geeignet, da entweder das Wasser zu kalt ist oder starke Strömungen herrschen. Australien verfügt über eine Küstenlinie von 20.000 Kilometern. Die schönsten Strände befinden sich in den Bundesstaaten Western Australia, Queensland, South Australia und in der Umgebung von Sydney. In Neuseeland finden sich passende Strände sowohl auf der Nordinsel als auch auf der Südinsel. Informationen gibt es unter: http://www.westernaustralia.com/. Empfehlenswerte Bücher sind die von Lonely Planet, Geo und Reise Know-How.
Strände in Western Australia
An der gesamten Westküste sorgt der Leeuwin Current, eine warme Meeresströmung, für angenehme Wassertemperaturen, die auch zahlreiche Korallen gedeihen lassen. Für Badeurlauber ist die Umgebung der Stadt Broome interessant. Der berühmteste Strand von Broome ist Cable Beach, der mit azurblauem Wasser gesegnet ist. An dem 22 Kilometer langen, unberührten, weißen Sandstrand tritt garantiert keine Enge auf. Nebenbei kann man abends die spektakulären Sonnenuntergänge genießen. Im Übrigen gelten die Gewässer um Broome als die saubersten in Australien, was wiederum beste Voraussetzungen für die hiesigen Perlenzüchter bietet. An der Küste des Outbacks, bei Monkey Mia in Denhem, haben Urlauber mitunter das Glück mit zahmen, großen Tümmlern zu baden, die sich dort hin und wieder Fisch abholen. Der blitzsaubere Sandstrand von Monkey Mia und das stille, aquamarinfarbene Wasser eignen sich vor allem für Familien. Weiter südlich liegt Shark Bay mit einer Küstenlinie von 1500 Kilometern. Empfehlenswert sind hier die Gegenden bei den Zuytdorp Klippen. Eine weitere Besonderheit ist Shell Beach, ein Strand, der ausschließlich aus winzigen weißen Muscheln besteht. Shark Bay ist übrigens auch ideal zum Schnorcheln, Tauchen, Fischen und Boot fahren.
South Australia und Queensland
Einige schöne Strände gibt es im Süden, unmittelbar vor den Toren Sydneys, und zwar die Sandstrände Manly- und Bondi-Beach. Ein Strandurlaub ist aber nur im australischen Sommer empfehlenswert, in den anderen Jahreszeiten ist es zu kalt. Queensland hat den Vorteil, dass es ganzjährig warm ist. Die Region um die Stadt Cairns sollte man allerdings zwischen November und April meiden, da dort die giftigen Würfelquallen auftauchen. Die Region um Brisbane bietet angenehme Wassertemperaturen von 25° Celsius. Da es Strömungen gibt, sollte man nur innerhalb der markierten Stellen schwimmen. Im Süden von Brisbane befinden sich die Touristenhochburgen Gold-Coast, Surfers Paradise und Sunshine Coast sowie die weltgrößte Sandinsel Fraser Island. Auch die Inseln North Stradbroke Island und Moreton Island in der Moreton Bay hat noch hervorragende Sandstrände. Das vor der Ostküste liegende Great Barrier Reef bietet außerdem einzigartige Taucherlebnisse.
Neuseelands Südinsel
In ganz Neuseeland gibt es lange weitläufige Strände, aber auch Felsküsten mit kleinen, verschwiegenen Buchten. Wie in Australien variieren auch hier die Wassertemperaturen, an einigen Stellen gibt es starke Strömungen. Einer der beliebtesten Strände auf der Südinsel ist Wharariki Beach im Tasman-District. Er bietet herrliche Felsformationen und zahlreiche Dünen, allerdings auch starke Winde. Südwestlich von Dunedin liegt Tunnel Beach, der tatsächlich über einen Tunnel zu erreichen ist. Das Wasser ist relativ kalt, der Strand aber einsam. Im Westen der Insel befindet sich Haast Beach mit seinen Sanddünen. Ein idealer Platz für Familien und für Surfer.
Neuseelands Nordinsel
Auf der Halbinsel Karikari Peninsula befindet sich der beliebte Maitai Bay. Der Strand besticht durch seine Unberührtheit, sein türkisfarbenes Wasser und seiner faszinierenden Pflanzenwelt im Hinterland. Der Strand ist besonders für Familien geeignet. An der Westküste, in der Nähe von Auckland, liegt Piha Beach, am Rand der Tasmanischen See. Die Strömungen sind allerdings berüchtigt, daher sollte man nur innerhalb gekennzeichneten Bojen schwimmen. Das Ufer ist mit schroffen Felsen bestückt. Bekannt ist auch der Ninety Mile Beach, der jedoch „nur“ 55 Meilen lang ist. Er erstreckt sich bis Cape Reinga, wo der Pazifik mit der Tasmanischen See zusammentrifft.
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