Es gibt weltweit eine große Anzahl an Surfspots, ob in Europa, Nordamerika, Afrika oder Australien. Welche Destination man wählt, hängt sicherlich vom Kenntnisstand, von den Bedürfnissen und dem Geldbeutel ab. Wichtig ist auch, sich darüber zu informieren, ob Surfschulen vor Ort sind, ob man Bretter ausleihen kann oder mitbringen muss, ob es Unterkünfte und Verpflegungsmöglichkeiten in der Nähe gibt oder sogar ein ansprechendes Surfcamp. Für viele Surfer sind auch eine lebendige Szene und ein anregendes Nachtleben wichtig, mit entsprechenden Treffpunkten für Surfer, Bars und Diskotheken.
Weiterführende Informationen finden Interessierte unter http://www.wannasurf.com/, http://www.waveculture.de, http://www.surfspot.de/ und http://www.spotnetz.de/index.php. Empfehlenswerte Bücher sind „The Kite and Windsurfing Guide Europe“ von Udo Hoelker und „Wellenreiten: Vom Weißwasser bis zur grünen Welle“ von Frithjof Gauss.
Die besten Surfspots in Europa
Die Strände in Europa genießen unter Wellenreitern weltweit einen sehr guten Ruf. Anfänger und Cracks kommen an der Côte d’Argent in Frankreich und auf den Reefbreaks der baskischen Küste auf ihre Kosten. Sehr gute Surfspots gibt es auf den Kanarischen Inseln, die auch als das „Hawaii“ Europas bezeichnet werden. Hervorragende Bedingungen findet man in der Gegend um La Santa auf Lanzarote, an der Nordküste von Fuerteventura und Teneriffa und bei El Confital auf Gran Canaria. Allerfeinsten Surf finden Kenner auf Madeira vor. Da die Küste sehr felsig ist, trifft der Atlantik-Swell ungebremst auf die Insel, die ideale Voraussetzung für Big-Wave-Surfen. Wer entsprechend ausgerüstet ist, kann das ganze Jahr über nach Portugal reisen, wo erstklassige West- und Nordwest-Swells herrschen. Die guten Spots liegen um Porto, Peniche, Ericeira, Lissabon und an der Algarve.
Die besten Surfspots in Afrika
Afrika ist noch nicht so gut für den Surfsport erschlossen, dennoch gibt es einige grandiose Plätze, wobei zu beachten ist, dass das Wasser der Westküste kälter als das an der Ostküste ist. Relativ gut erschlossene Spots sind Kapstadt und die Inseln La Réunion, Mauritius und Kap Verde, wobei Kapstadt die besten Bedingungen bietet, allerdings nur im südafrikanischen Sommer. Bekannt ist auch Jeffrey’s Bay am Cap Saint Francis. Das Wasser ist eiskalt, auch im Sommer. Dafür wird man mit hohen Wellen und rund 800 Meter langen Tubes belohnt. Ein näheres Ziel für Europäer ist Marokko, das über 2000 Kilometer Küstenlinie verfügt. Das Wasser ist im Vergleich zu den Kanaren etwas kühler. Bevorzugter Spot im Winter ist Taghazoute, im Sommer zieht es die meisten Surfer nach Sidi Ifni, Imsouane oder Essaouira.
Die besten Surfspots in Mittelamerika
In Costa Rica kann sowohl an der Pazifik- als auch an der Karibikküste gesurft werden. Vorzuziehen ist hier die Pazifikküste. Die bekannten Spots sind Playa Tamarindo und Witches Rock, die beide beste Offshore-Bedingungen bieten, weniger Reefbreaks, dafür jede Menge Beachbreaks. Die Karibikinsel Guadeloupe gehört neben Barbados zu den besten Spots in der Karibik. Der Swell kommt meist konstant mit ein bis zwei Metern aus Nordost. Die Riffs sind flach, es gibt unproblematische und scharfkantige. Die Insel eignet sich für Anfänger wie für Könner.
Die besten Surfspots in Asien und Australien
Beliebteste Surfdestination ist Bali mit perfekten Wellen, die man auf rund 500 Metern Länge reiten kann. Ein guter Spot für Anfänger ist Kuta im Südwesten, Fortgeschrittene surfen lieber in Ulu Watu. Beste Reisezeit sind die trockenen, monsunfreien Monate. Australien ist eine Surfnation. Die besten Spots befinden sich bei Sydney, im Bundesstaat Victoria bei dem Ort Torquay und an der gesamten Ostküste.
Weltweit bester Surfspot: Hawaii
Auf der Hawaii-Insel Oahu trifft sich jedes Jahr im europäischen Winter die internationale Profi-Surfszene. Wellen bis 15 Metern Höhe und die bekannte „Pipeline“ erfreuen jedes Surferherz. Auf der Insel Maui wird das noch übertroffen. Rund 20 Meter hohe Wellen, die bekannten „Jawas“, findet man sonst nirgendwo und sind den absoluten Profis vorbehalten.